Die späteren Modelle ab 944 und Carrera 1 haben eine Motronic-Steuerung.
Dort werden die Einspritz- und Zündungsfunktionen in einem Steuergerät verarbeitet.
Die digitale Berechnung der Parameter ist präziser und langzeitstabil. Auch sind dabei mehr Freiheiten für die Anpassung und das Tuning gegeben.
Die DME bezieht die Drehzahl- und Positionsinformationen über Sensoren von der Schwungscheibe. Damit werden mechanische Toleranzen von Zwischenantrieben vermieden. Der Zündzeitpunkt kann damit aus Kennfeldern präzise bestimmt werden.
Zur Berechnung der erforderlichen Einspritzmenge wird aus dem Signal des Luftmengenmessers (LMM, später MAF) und der Temperatur die angesaugte Luftmasse ermittelt. In Relation zur Drehzahl ergibt sich daraus die Last oder Füllung des Motors. Entsprechend den Werten der Lambda-Kennfelder wird daraus die Einspritzzeit errechnet. Damit werden die elektronischen Einspritzventile im Kraftstoff-Sammelrohr (fuel-rail) angetaktet. Die dabei eingespritzte Menge ergibt sich aus dem Typ der Einspritzventile und dem anliegenden Benzindruck.
Die weiteren Funktionen wie Startmenge, Warmlaufanreicherung, Volllast-Anfettung und Schubabschaltung werden sämtlich im Steuergerät berechnet und benötigen keine zusätzlichen Komponenten.
Die bei den meisten Modellen vorhandene Lambdaregelung für den Katalysator ist ebenfalls im Steuergerät integriert.